651 – Abu Sa`id Al-Khudriy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
"Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte sich an den zehn mittleren Tagen des Monats Ramadan in der Moschee zurückzuziehen. Wenn aber zwanzig Nächte vorbei waren, und die einundzwanzigste Nacht kam, kehrten er und diejenigen, die mit ihm waren, zu ihren Häusern zurück. Einmal zog er sich in der Nacht zurück, in der er pflegte, nach Hause zurückzukehren. Er hielt dann eine Predigt, wobei er den Leuten befahl, was Allah wollte.
Er sagte: >>Ich pflegte mich an diesen zehn Tagen des Ramadan zurückzuziehen. Dann dachte ich, daß ich mich an den letzten zehn Tagen zurückziehen soll. Wer sich mit mir zurückgezogen hat, der übernachtet in seinem Platz! Und ich sah diese Nacht (die Nacht von Al-Qadr, in der der Qur’an hinabgesandt wurde), aber Allah ließ mich sie vergessen. Sucht diese Nacht in den zehn letzten Nächten, und zwar in den ungeraden Nächten. Ich sah, daß ich mich im Wasser und Schlamm niederwarf.<<"
Abu Sa`id Al-Khudriy fügte hinzu: "Es regnete in der einundzwanzigsten Nacht, und das Regenwasser triefte vom Dach der Moschee, und zwar im Platz, wo der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, das Gebet verrichtete. Ich sah ihn an, als er das Morgengebet beendete, und fand sein Gesicht naß vom Wasser und Schlamm."

(Bukhari, Muslim, Nasaî, Ibn Majah, Abu Dawud, Ahmad Ibn Hanbal und Malik)


aus: Al-Bayan CD-ROM v2.0
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